Mittwoch, 29. August 2012

Die Zahl der Übergewichtigen steigt stetig



...... das zeigt eine Langzeitstudie mit Daten aus 199 Staaten: Anderthalb Milliarden Menschen gelten als zu dick, 500 Millionen sogar als fettleibig. Den größten Anteil von Dicken findet man an überraschender Stelle - auf Inseln mitten im Pazifik.

Die Zahl der fettleibigen Menschen weltweit hat sich in den vergangenen dreißig Jahren nahezu verdoppelt - und zwar auf eine halbe Milliarde. Im Jahr 2008 seien geschätzte 205 Millionen Männer und 297 Millionen Frauen auf der Welt fettleibig gewesen, heißt es in einer groß angelegten Langzeitstudie zu Fettleibigkeit, Bluthochdruck und Cholesterin-Werten, deren Ergebnisse nun in der Fachzeitschrift "Lancet" veröffentlicht wurden.

Das Problem ist dabei längst nicht mehr nur eines der westlichen Industrienationen, sondern hat sich in Länder mit niedrigen und mittleren Einkommen ausgebreitet, sagte Majid Ezzati von der Harvard School of Public Health, einer der Autoren der Studie.
Um festzulegen, wer fettleibig ist oder nicht, wurde der sogenannte Body-Mass-Index (BMI) herangezogen. Er bildet das Verhältnis von Gewicht zur Körpergröße ab, indem er das Gewicht in Kilogramm durch das Quadrat der Größe in Metern teilt. Ab einem BMI von 25 gilt jemand als übergewichtig, ab 30 als fettleibig.
Die Daten stammen von Erwachsenen in 199 Ländern. Einige Ergebnisse der Analyse, die auf Daten von rund 9,1 Millionen Teilnehmern beruht:
  • 2008 waren 13,8 Prozent der Frauen und 9,8 Prozent der Männer fettleibig. 1980 waren es noch 7,9 Prozent der Frauen und 4,8 Prozent der Männer.
  • Weltweit gesehen lag der durchschnittliche BMI der Männer bei 23,8, für Frauen war er mit 24,1 etwas höher. Pro Jahrzehnt ist der BMI der Männer um 0,4 gestiegen, bei Frauen war sogar um 0,5.
  • Den größten Anteil von Dicken hat der kleine Pazifikstaat Nauru (siehe Tabelle).
  • Beim Vergleich der Industrienationen leben die meisten Übergewichtigen in den USA, gefolgt von Neuseeland - die wenigsten in Japan.
  • Deutschland liegt mit der Zahl der Dicken bei den Männern auf Platz zehn (durchschnittlicher BMI von 27) und bei den Frauen auf Platz 17 (durchschnittlicher BMI von 26).
  • In den europäischen Ländern ist der durchschnittliche BMI von Frauen in den vergangenen Jahrzehnten kaum gestiegen.
  • Den höchsten BMI-Durchschnitt in Europa haben tschechische Männer sowie türkische Frauen mit je rund 28.
  • Die wenigsten Übergewichtigen leben in den asiatischen Staaten Bangladesch und Indien sowie in der afrikanischen Republik Kongo.
Etwas bessere Nachrichten gab es in Sachen Bluthochdruck und hohe Cholesterin-Werten. In den vergangenen dreißig Jahren konnte den Wissenschaftlern zufolge vor allem in den Industrienationen einiges erreicht werden. Hier scheinen sich verbesserte Früherkennung und Behandlung sowie weniger Salzkonsum und der geringerer Verzehr gesättigter Fette in den Industriestaaten auszuzahlen, sagen die Forscher. Deutschland allerdings liegt zusammen mit Grönland, Island und Andorra an der Spitze bei zu hohem Cholesterin in den westlichen Ländern. Griechenland schneidet am besten ab. Probleme mit Bluthochdruck sind seit 1980 in Europa, den USA, Kanada und Australien weniger geworden. Am größten waren sie 2008 in den baltischen Ländern sowie Ost- und Westafrika.
Die Forscher sehen nun die Politik in der Pflicht, dem Trend zum Übergewicht entgegenzuwirken. "Unsere Studie hilft, der Adipositas-Problematik auf die Spur zu kommen. Dadurch können sich politische Maßnahmen zur Umkehr des bedenklichen Trends ergeben oder Strategien zur Begrenzung von schädlichen Auswirkungen des Übergewichts gefördert werden", sagt Gretchen Stevens von der WHO.
wbr/dpa/dapd/AFP

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"Übergewicht" Studie entlarvt die schlimmsten Dickmacher


Was ist schlimmer: Süßigkeiten oder Chips? Über einen Zeitraum von 20 Jahren haben Forscher mehr als 120.000 Personen begleitet und nach den übelsten Dickmachern gefahndet. Die Rangliste birgt eine Überraschung.

Es klingt gar nicht so dramatisch: Rund 380 Gramm haben die Teilnehmer einer großen US-Studie im Schnitt pro Jahr zugelegt. Doch mit der Zeit summiert sich das Gewicht - nach 20 Jahren Studiendauer trugen die Männer und Frauen im Schnitt 7,6 Kilogramm mehr mit sich herum als zu Beginn der Untersuchung.

Anhand der Daten von 98.320 Frauen und 22.557 Männern haben Forscher um Dariush Mozaffarian von der Havard Medical School ermittelt, welche Lebensmittel stärker mit einer Gewichtszunahme verknüpft waren. Wie sie im "New England Journal of Medicine" berichten, stammten die Daten aus drei größeren Studien - der ersten und zweiten "Nurse Health Study", an der US-weit Krankenschwestern teilnehmen sowie der "Health Professionals Follow-up Study", bei der im Gesundheitswesen arbeitende Männer untersucht werden. Zu Beginn der Untersuchung waren die Teilnehmer normalgewichtig.
Übergewicht ist ein weltweites Problem, aktuellen Daten zufolge gelten anderthalb Milliarden Menschen als zu dick, 500 Millionen sogar als fettleibig, weil sie einen Body-Mass-Index über 30 haben.
Kartoffeln entpuppten sich als Dickmacher
Die Studienteilnehmer gaben alle vier Jahre ihr aktuelles Gewicht an, zudem erklärten sie, welche Lebensmittel sie gegessen hatten, ob sie Sport trieben, rauchten und wie viel Zeit sie vorm Fernseher verbrachten. Die Forscher berechneten daraus, wie sich veränderte Ess- und Lebensgewohnheiten auf das Gewicht auswirkten. Sie notierten also in Tagesportionen, welche Nahrungsmittel die Menschen in einem Vier-Jahres-Abschnitt häufiger gegessen hatten als im vorigen - und welche seltener.
Bei den Lebensmitteln wirkte sich - wenig überraschend - eine Knabberei als besonders verheerend heraus: Kartoffelchips. Jede mehr gegessene Portion (für Chips waren das 30 Gramm) schlug sich nach vier Jahren in Form von 770 Gramm mehr Gewicht nieder. Pro Portion Kartoffeln waren es 580 Gramm, wobei Pommes Frites (1,5 Kilo) einen deutlich größeren Effekt hatten als Salzkartoffeln oder Kartoffelbrei (260 Gramm). Das Trinken zuckerhaltiger Limonaden ging mit 450 Gramm Gewichtszunahme einher, rotes Fleisch sowie Wurst schlugen je mit rund 430 Gramm zu Buche. Überraschend war dagegen die Platzierung von Süßkram: Die tägliche Dessert- oder Süßigkeiten-Portion war nur mit einer Zunahme von rund 180 Gramm verknüpft.
Wer dagegen in einem Vier-Jahres-Abschnitt mehr Gemüse, Früchte, Vollkorn, Nüsse oder Joghurt aß als zuvor, nahm ab. Und zwar 100 Gramm pro Gemüseportion, 220 pro Portion Frucht, 170 Gramm waren es bei den Vollwertprodukten, 260 für Nüsse und sogar 370 Gramm für Joghurt - wobei die Studie nicht zwischen voll- und halbfetten Milchprodukten unterschied.
"Auch diese Lebensmittel enthalten Kalorien"
Zusätzlich zu den Chips also Nüsse essen und dadurch weniger zunehmen? So geht es natürlich nicht. "Auch diese Lebensmittel enthalten Kalorien und können keine physikalischen Gesetze brechen", schreiben die Wissenschaftler. Dass Teilnehmer abnehmen, wenn sie mehr Gemüse, Nüsse oder Joghurt essen, lasse sich nur dadurch erklären, dass sie dadurch auf andere Lebensmittel verzichten, also insgesamt weniger Kalorien aufnahmen.

Insgesamt beeinflusste das Essverhalten das Gewicht mehr als die übrigen Lebensgewohnheiten, auch wenn sich den Berechnungen zufolge eine täglich vorm Fernseher verbrachte Stunde mit 140 Gramm mehr Gewicht nach vier Jahren niederschlug.
Die Forscher betonen, dass nur 50 bis 100 Kilokalorien zu viel am Tag zu einer schleichenden Gewichtszunahme führen könnten, wie sie in der Studie bei vielen Teilnehmern stattfand. Um Übergewicht vorzubeugen, empfehlen sie, einige Lebensmittel - wie Chips und zuckerhaltige Softdrinks - seltener zu konsumieren, andere - wie Gemüse - dagegen mehr.
Dies deckt sich mit vielen, bereits bekannten Ernährungsempfehlungen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät etwa dazu, am Tag fünf Portionen Gemüse oder Obst zu verzehren. Und auch die wegen ihrer gesundheitsfördernden Eigenschaften oft gelobte Mittelmeer-Kost basiert auf großen Grünzeug-Portionen.

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"Mäusestudie" Diätstress erhöht Appetit auf Dickmacher



Teufelskreis zum Dickwerden: Der Stress, Diät zu halten, kann das Verlangen nach fettreicher Nahrung erheblich steigern, jedenfalls bei Mäusen. Wissenschaftler wollen die Ergebnisse auf den Menschen übertragen - und in Zukunft den Hang zum Trostessen beim Abnehmen einkalkulieren.

Washington - Diät zu halten, kann anstrengend sein. Und der Stress kann das Abnehmen zusätzlich erschweren: Wissenschaftler haben entdeckt, warum es bei Stress so schwer ist, ungesunden Leckereien zu widerstehen: Durch die geringere Kalorienzufuhr werden Gehirnfunktionen umprogrammiert und Gene verändert. Dadurch neigen die Betroffenen dazu, in stressreichen Zeiten vermehrt zu fettigem Essen zu greifen - und leisten damit dem gefürchteten Jo-Jo-Effekt Vorschub, der dazu führt, dass man nach einer Diät mehr zunimmt, als man zuvor abgenommen hatte.

Zwar haben die Wissenschaftler den Effekt bisher nur bei Mäusen zeigen können. Die Forscher meinen jedoch, dass es auch beim Menschen diesen Zusammenhang gibt. Es könnte sich daher lohnen, zur Unterstützung von Abnehmwilligen die Stressreaktion zu berücksichtigen und diese eventuell sogar medikamentös zu beeinflussen, schreiben Tracy Bale von der University of Pennsylvania und ihre Kollegen im Fachmagazin "Journal of Neuroscience".
Drei Wochen lang mussten die Test-Mäuse der Forscher Diät halten. Nach dieser Zeit hatten die Tiere etwa 10 bis 15 Prozent ihres ursprünglichen Körpergewichts verloren - ein Wert, den auch Menschen typischerweise bei einer erfolgreichen Diät erreichen. Gut getan hatte das Abnehmen den Mäusen allerdings nicht: Die Stresshormonspiegel in ihrem Blut waren deutlich erhöht, und sie zeigten ein Verhalten, das auf eine depressive Stimmung hindeutete.

Den Jo-Jo-Effekt gebändigt
Zurückzuführen waren die Veränderungen offenbar auf Veränderungen von verschiedenen Genen, die an der Regulation von Stress und der Steuerung der Nahrungsaufnahme beteiligt sind, konnten die Wissenschaftler zeigen. Es handelte sich dabei um sogenannte epigenetische Veränderungen, bei denen chemische Schalter an die Erbsubstanz angelagert werden, die die Gene ein- oder ausschalten. Das beeinflusst lediglich die Aktivität eines Gens und nicht seinen Bauplan. Dennoch sind solche Veränderungen dauerhaft und können sogar an die Nachkommen weitergegeben werden.
Auch im Mäuse-Versuch zeigte sich, dass sich der Effekt nicht nur während der eigentlichen Diätphase auswirkte, sondern auch später noch, als die Mäuse ihr ursprüngliches Gewicht wiedererlangt hatten: Gerieten sie unter Stress, genehmigten sich die zuvor auf Diät gesetzten Mäuse deutlich mehr fettreiches Futter als ihre Artgenossen, die keine Diät gemacht hatten.
"Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Diät zu halten nicht nur den Stresslevel erhöht, was erfolgreiches Abnehmen an sich schwieriger macht. Vielmehr scheint eine Diät auch tatsächlich neu zu programmieren, wie das Gehirn auf zukünftigen Stress reagiert", sagt Bale. In Zukunft könnten demnach speziell auf diesen Mechanismus zielende Wirkstoffe Diätwilligen beim Durchhalten helfen und möglicherweise auch den später einsetzenden Jo-Jo-Effekt verhindern. Erst vor wenigen Tagen hatten Wissenschaftler eine Studie präsentiert, die zeigen sollte, welche Ernährung den Jo-Jo-Effekt bändigen kann.

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OECD-Studie Fettleibigkeit wird weltweit zur Volkskrankheit



Die Gesundheit leidet, das Sterberisiko steigt, die Jobaussichten sinken - in vielen Industriestaaten ist schon jeder Zweite übergewichtig, mit verheerenden Folgen. Die Politik muss handeln, fordern jetzt Experten in einer neuen OECD-Studie. Sie liefert eine erschreckende Bestandsaufnahme des Problems.

Der Harry-Potter-Vergnügungspark in Florida musste dieses Jahr ausbauen: Zu viele Besucher hatten nicht in die Sitze einer Achterbahn gepasst, sie waren zu dick. Ähnliche Platzprobleme kennen auch Fluglinien, bei Air France gibt es mittlerweile ein Übergewichtsangebot. Wer aufgrund seiner Pfunde nicht auf einen Platz passt, muss für die zweite Sitzkarte nur noch 75 Prozent bezahlen. Die Menschheit in den Industrieländern wird immer dicker - und arrangiert sich zunehmend mit dem Problem.

An diesem Donnerstag hat die Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) eine Bestandsaufnahme zu dem Thema veröffentlicht. Darin appellieren die Experten eindringlich an die Politik, der Entwicklung entgegenzuwirken: Es müsse dringend etwas unternommen werden, sonst verfette die Welt mit unabsehbaren Folgen für Gesundheitssystem und Industrie, lautet der Tenor des mehr als 270 Seiten langen Berichts. Er dient als Grundlage für ein Treffen der OECD-Gesundheitsminister Anfang Oktober in Paris.Prognose: Zwei von drei Menschen zu dick

In den sechziger Jahren waren Übergewichtige noch eine Ausnahmeerscheinung, Menschen verrenkten sich auf der Straße die Köpfe nach ihnen. Doch inzwischen ist die Lage gekippt: In mindestens der Hälfte der OECD-Länder ist jede zweite Person übergewichtig oder fettleibig, darunter fällt auch Deutschland. Im Jahr 2009 hatten 60 Prozent der deutschen Männer zu viele Kilos auf den Hüften, bei den Frauen waren es 45 Prozent. Ein Anteil von 16 Prozent beider Geschlechter war sogar fettleibig, also extrem übergewichtig. Hält der Trend an, werden in zehn Jahren zwei von drei Personen in den OECD-Ländern unter Übergewicht leiden, schreiben die Experten - und blicken damit in eine fatale Zukunft.


Die überflüssigen Kilos begünstigen chronische Erkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck, sie fördern Gallensteine und Störungen des Fettstoffwechsels, belasten Knochen und Gelenke. Stark übergewichtige Personen sterben in der Regel acht bis zehn Jahre früher als Normalgewichtige. Die Gefahr kommt schrittweise, 15 Kilogramm mehr bedeuten auch ein 15 Prozent höheres Sterberisiko.

ÜBERGEWICHT UND FETTSUCHT
Die Fettsuchtepidemie:
Die Fettsucht, auch Adipositas genannt, gehört in den Industrienationen zu den führenden Auslösern von Todesfällen und Invalidität. Studien zufolge ist die Krankheit weltweit für jährlich rund 2,6 Millionen Todesfälle und mindestens 2,3 Prozent der Gesundheitskosten verantwortlich.

Folgeerkrankungen:
Die Adipositas kann Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Herz- und Kreislauferkrankungen, Schlaganfälle und psychische Beschwerden hervorrufen. Die Weltgesundheitsorganisation und auch die US-Gesundheitsbehörden sprechen inzwischen von einer Fettsuchtepidemie, die ebenso bekämpft werden müsse wie tödliche Infektionskrankheiten.

Body-Mass-Index (BMI)
Ob jemand übergewichtig oder fettsüchtig ist, ermitteln Mediziner anhand des Body-Mass-Index (BMI). Dieser Wert entspricht dem Körpergewicht in Kilogramm geteilt durch das Quadrat der Körpergröße in Metern. Ein Beispiel: Ein 1,80 Meter großer Mann wiegt 75 Kilogramm. Sein BMI beträgt 75 : 1,80² = 23,15. Als Idealwert gilt bei Frauen ein BMI von 22, bei Männern ein BMI von 24.

BMI-Tabelle
Der "wünschenswerte" BMI hängt vom Alter ab. Die linke Tabelle zeigt die entsprechenden Werte für verschiedene Altersgruppen. Die rechte Tabelle zeigt die BMI-Klassifikation (nach DGE, Ernährungsbericht 1992):

Alter/BMI
19-24 Jahre    19-24
25-34 Jahre    20-25
35-44 Jahre    21-26
45-54 Jahre    22-27
55-64 Jahre    23-28
>64 Jahre       24-29

Verglichen mit einem Normalgewichtigen liegen die Gesundheitsausgaben für einen Übergewichtigen mindestens 25 Prozent höher. Aufs ganze Leben gesehen unterschieden sich die Investitionen für einen Übergewichtigen zwar nicht stark von denen für einen Normalgewichtigen, schreiben die Forscher. Zu stark sei der Einfluss der kürzeren Lebenserwartung. Dies könnte sich in Zukunft jedoch ändern: Die Experten erwarten einen rasanten Anstieg der Übergewichtskosten in den nächsten Jahren, sobald chronische Folgeerkrankungen gehäuft auftreten.
Zum gesundheitlichen kommt noch ein wirtschaftliches Problem: Die überflüssigen Pfunde verschlechtern die Jobaussichten. Arbeitgeber bevorzugen häufig normalgewichtige Personen, weil sie ihnen eine bessere Produktivität zusprechen, haben die Experten herausgefunden. In der Tat müssen sich Menschen mit Übergewicht in der Regel häufiger freinehmen, in Nordeuropa beziehen Übergewichtige dreimal häufiger Arbeitsunfähigkeitsbezüge. Was folgt, ist ein Anstellungs- und Lohngefälle für den dicken Teil der Bevölkerung.

Falsche Steuern, falsche Subventionen
Ändert sich nichts an den Rahmenbedingungen, wird sich die Problematik immer weiter verschärfen. Es sei ein Teufelskreis, warnen die Experten. Kinder, die mindestens einen übergewichtigen Elternteil besitzen, haben ein drei- bis viermal höheres Risiko, auch selbst übergewichtig zu werden. Dies lässt sich nur zum Teil auf Erbanlagen zurückführen. Verheerender ist, dass der Nachwuchs die ungesunde Ernährung mit seinen Eltern teilt und den Lebensstil kopiert.

Doch was kann die Politik tun? Bisher waren viele Interventionen der Regierungen eher kontraproduktiv, kritisieren die Experten in ihrem Bericht. Hinderliche Agrarsubventionen und falsche Steuern förderten ein Überangebot und damit die Übergewichtsepidemie. Hinzu kamen Fehlplanungen in vielen Städten. Es mangele an Grünflächen mit Sportangeboten und Spielplätzen, das nächste Fast-Food-Restaurant hingegen sei oft nur eine Straßenecke weit entfernt, schreiben die Forscher. Ein grundsätzliches Umdenken sei notwendig. Immerhin, zum Teil habe es schon begonnen.
So versuchen die Politiker auch in Deutschland zunehmend, Verantwortung zu übernehmen. Sie debattieren über eine Ampelkennzeichnung von Lebensmitteln, um heimliche Dickmacher zu enttarnen. In immer mehr Städten lassen sich Fahrräder ausleihen, um kurze Strecken mit der eigenen Körperkraft zurückzulegen. Vielerorts verbessert sich das Angebot in Schulkantinen und die Sportmöglichkeiten steigen, schreiben die Forscher. Doch es brauche mehr, um eine Kultur mit gesundem Essen und einem aktiven Lebenstil zu etablieren.
Notwendig seien populäre Aufklärungskampagnen. Steuern und Subventionen müssten überdacht werden, und jeder Bürger müsste eine individuelle Beratung garantiert bekommen, zum Beispiel durch den Familienarzt. Aber auch ein Einlenken der Industrie sei notwendig, schreiben die Forscher. Sie fordern weniger Salz und weniger gesättigte Fettsäuren in den Speisen. "Nur so kann die Politik den Anspruch ändern, den die Menschen an sich selbst und ihre eigene Fitness haben", folgern die Forscher. "Dann kann es ihnen auch gelingen, neue Werte zu festigen für das, was Menschen als einen gesunden Lebensstil ansehen."


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